Meine Abschlussgedanken

Vor ein paar Tagen, sprachen zwei Kolleginnen und ich so über unseren Alltag, wie dieser Tag verlaufen war. Eine von ihnen sagte dann “ du bist sehr flexibel, kannst gut organisieren… Ich frage mich wann du noch den Einkauf und Haushalt machst, neben allem anderen“.
Ja, ich bin (meistens) sehr flexibel. Ich bringe irgendwie alles unter einen Hut auch kurzfristige Änderungen werfen mich nicht aus der Bahn. Mir war bis dahin, gar nicht bewusst, dass ich wirklich gut Organisieren kann. Auch das flexibel sein, ist für mich völlig normal. Ich dachte, das können alle die Kinder haben. Da kommt doch immer wieder etwas, Kind ist krank, Schule fällt aus, sie wollen getröstet werden-Jetzt. Für mich nichts besonderes. Den Haushalt und das einkaufen mache ich nebenbei, wenn ich Zeit habe. Mein Haushalt ist dafür nicht ganz so perfekt, ich wische nicht täglich Staub und meine Fenster reinige ich nur 3-4x jährlich. Dazwischen haben sie halt Spuren von meiner Enkeltochter oder anderen Kindern, was soll`s? Einkaufen kann ich auch mit meiner Enkeltochter, wenn sie wieder ausser Termin bei mir ist.
Ich sagte dann zu C. „ich bewundere dich, du arbeitest 100%, machst daneben noch Nachtwache, hilfst Tiere zu hüten, wenn die Besitzer in den Ferien sind, hilfst immer wo Not an Frau ist“. Sie fand das dann aber nicht so anstrengend, weil ja alles Zeitlich fix und im voraus geplant ist. Sie meinte auch, sie sei nur für sich selber verantwortlich, weil sie keine Familie hat, dann geht das einfach. Flexibel sei sie gar nicht. Weiterlesen „Meine Abschlussgedanken“

Entscheidung

Entscheidungen muss man immer wieder fällen.  Oft sind es ganz kleine alltägliche Sachen wie, was soll ich heute anziehen oder kochen? Das geht einfach, fast automatisch ohne sich gross damit zu beschäftigen. Manchmal ist es etwas schwieriger, weil vieles davon betroffen ist. Ich stand vor einer solchen Entscheidung und teile dir hier mit wie ich mich entschieden habe, was meine Beweggründe waren.

Ich interessierte mich für eine online Ausbildung. C. rief mich an,erklärte mir alles, sandte mir noch eine PDF. Es tönte alles sehr gut und spannend. Ich versprach mich bis in einer Woche zu entscheiden. Ich überlegte hin und her. Ich ging in mich, sprach mit meiner Seele. Meine Frage war auch, werde ich erfolgreich damit? Hole ich die Ausgaben wieder rein? Das Thema interessierte mich, die Aussichten waren gut. In meinem Kopf kreisten die Gedanken nur so. Idealerweise hatte ich am Freitag noch eine Supervision von QR. Dort wünschte ich mir eine Kopfbehandlung um mal in den Gedanken zur Ruhe zu kommen. Was auch gelang, endlich mal Pause. Weiterlesen „Entscheidung“

sollen, müssen, tun…

Das kennen wir doch alle. Aber müssen wir wirklich? Können wir nicht viel öfter ein dürfen, wollen daraus machen?
Vieles könnten wir doch einfach streichen. Weshalb tun wir es dann nicht?

  • Unser Perfektionismus hindert uns. Bei mir war es früher oft so, dass mein Haushalt perfekt sein musste. Alles aufgeräumt, geputzt… Heute ist es immer noch ordentlich bei mir, wenn ich aber heute keine Lust zum Fenster putzen habe lass ich es, dasselbe gilt beim bügeln. Meistens habe ich dann ein paar Tage später Lust und Zeit dazu. Den Fenstern (und der Wäsche) ist es gleich, wenn sie etwas länger nicht geputzt werden. Und ausser mir fällt es meist keinem auf. Das kann man auf vieles ausweiten, muss den tägl. abgestaubt, gesaugt werden? Ich bin der Meinung, nein.
  • Unser Pflichtbewusstsein triggert uns auch ganz schön. Gut, wenn ich meinen nicht sonderlich geliebten Zahnarzt Termin habe, bleibt mir nicht viel anderes übrig als mich daran zu halten. Ausser ich bin bereit die Kosten für den verpassten Termin zu bezahlen. Ich kann aber hier die Ansicht etwas ändern und sagen, immerhin darf ich zum Zahnarzt, ich kann mir ihn leisten, wie viele können das nicht? dasselbe gilt auch für die Arbeit, wie viele wären froh sie hätten eine Arbeit zu der sie gehen können. Weiterlesen „sollen, müssen, tun…“

Selbstvertrauen

Eigentlich logisch, bei mir hat es aber erst in den letzten Tagen klick gemacht, wie viele Blockaden entstehen nur weil das Selbstvertrauen fehlt. Wie oft habe ich mich deswegen selber aus gebremst.

Als ich in der 6.Klasse war musste ich in die Sprachschule. Damals merkten sie, dass ich das „s“ und „sch“ nicht richtig ausspreche. Ich war wohl schon zu festgefahren und hatte Mühe das zu lernen. Das „s“ ging noch einigermassen aber das „sch“ gelang mir einfach nicht. Die damalige Lehrerin, war keine ausgebildete Logopädin, sie hatte einfach Weiterbildungen besucht Sie sagte zu mir „wenn du das jetzt nicht lernst denken alle Leute du seist ein tötschchen“ (das heisst bei uns, nicht so intelligent, etwas doof).
Was geschah? ich getraute mich nicht mehr etwas zu sagen, ich wollte ja nicht als blöd dastehen. Ich konnte nicht mehr auf Leute zugehen. Bewerbungsgespräche waren schwierig. In Schnupperwochen oder -Tagen für eine Lehrstelle hiess es dann ich sei sehr ruhig, ich müsse mehr aus mir raus kommen, mehr Fragen stellen. Teilweise wurde es dann sogar als mangelndes Interesse meinerseits ausgelegt. Was nicht stimmte, ich getraute mich nur nicht. Weiterlesen „Selbstvertrauen“

Bedingungslose Liebe

ja, ja, ja wir wissen alle was das ist oder glauben zu wissen was damit gemeint ist. Die bedingungslose Liebe ist das, dass die meisten bewusst anstreben und unbewusst alle suchen.

Ich glaube bevor wir jemanden anderen bedingungslos lieben können, müssen wir uns selber lieben können. Wir müssen uns gleichwertig sehen, dürfen uns nicht vergleichen.

Es gibt Menschen die lieben den anderen bedingungslos, das kann soweit gehen, dass sie Abhängig werden von der anderen Person, sich total verbiegen, sich aufgeben. Alles machen um dem anderen zu gefallen. Sie verlieren ihren Stolz, die Achtung vor sich selbst.
Das geht nur, weil sie sich selbst nicht bedingungslos lieben. Denn dann würden sie auch für sich, ihre wünsche, ihre Bedürfnisse und ihre Grenzen schauen. Sie glauben der andere ist viel Wertvoller als sie selber. Weiterlesen „Bedingungslose Liebe“

Glück

Das Glück liegt im kleinen. Für Mütter ist es das Lächeln des Kindes, das strahlen der Augen, die Liebe und das Vertrauen das es schenkt, die ersten Schritte usw.

Man kann das Glück auch etwas versteckt finden. Zum Beispiel wenn ich den Haushalt mache, das leidige putzen, aufräumen… Ich weiss aber, in einem sauberen zu Hause fühlen wir uns alle wohl. Kochen, wenn`s allen schmeckt oder ich wenigstens weiss, alle haben eine gesunde Mahlzeit bekommen. Auch das ist für mich Glück.

Dann die vielen Kleinigkeiten, Traumhafte Musik hören, ein gutes Buch lesen, relaxen, eine Massage, sich bewegen beim Sport in der Natur. Beim betrachten des Sonnenaufgang oder -untergang, funkelnde Sterne, der Blick über das Meer. Menschen um mich, die ich liebe, Gesundheit.
Das alles empfinde ich als Glück. Du hast bestimmt auch einiges und kannst die Liste noch ergänzen.

Ich weiss, es gibt nicht nur Glück auf dieser Welt. Es gibt Traurigkeit, Sorgen, Angst… Auch ich kenne das. Ist es aber nicht so, ohne diese Gefühle würden wir das Glück nicht erkennen? Ich versuche meinen Fokus auf Glück, Dankbarkeit und Liebe zu halten, der Rest kommt von allein.

Berufung

im Prinzip steckte sie schon immer in mir, wie auch in dir. Nur war mir das nicht so ganz klar. Sie war bedeckt mit so einigem was das Leben so mit sich bringt. Am meisten bedeckt war sie mit meinen Glaubenssätzen, wie „ich kann das nicht. Ich bin nicht gut genug, das gibt es nicht. Was denken die Leute“ oder „ich weiss nicht wie“…
Doch mein Weg stupste mich immer wieder an, zeigte mir Möglichkeiten, brachte mir Menschen die mich bewusst oder unbewusst unterstützten. Das allein nützte aber nichts. Es brauchte auch MEINE Bereitschaft hin zuhören, hin zuschauen und vor allem mein mich öffnen. Mein mich öffnen für die Möglichkeiten, mein mich öffnen hin zu mir selber.
Das war das schwierigste, ein ja zu mir, zu meinen Talenten und vom Erkennen ins tun zu kommen. Wenn ich nicht bereit bin mich zu bewegen, dann geschieht gar nichts. Weiterlesen „Berufung“

Schuldig, Selbstverurteilung

Eigentlich wollte ich dieses mal über die Berufung schreiben. Nun hat sich mir dieses Thema, heute Nacht, aufgedrängt. Sie weckte mich auf und brachte mich um meinen schlaf. Da ich immer mehr auf meine innere Stimme höre, geht es nun dieses mal darum, sich schuldig fühlen.

Ich nehme gleich ein Beispiel von mir dazu. Ich wurde vor ein paar Wochen auf FB gehackt. Das ist ja keine grosse Sache. Was es aber bei mir auslöste, ist was ganz anderes. Mein Kopf sagte mir, „das ist doch nicht so schlimm. Das kann jedem passieren“. Mein Gefühl sagte mir aber was ganz anderes. Es sagte mir, „so viel ärger hast du den anderen bereitet, weshalb hast du nicht mehr überlegt…“ Ich fühlte mich schuldig, machte mir Selbstvorwürfe, verurteilte mich selber. Der ganze Kreislauf wurde aktiv. Weiterlesen „Schuldig, Selbstverurteilung“

Ich Liebe was ich tue …

… und was ich tue liebe ich. Das ist ein Spruch auf den Karten von Yvonne van Dyck.

Ich frage mich, ist das immer so? Meistens schon, immer öfter. Ich habe das Glück, das immer mehr leben zu können.

Wenn ich zurück schaue stelle ich fest, ich bekam immer was ich mir von ganzem Herzen, tief in meiner Seele wünschte. Woran das lag? Ich bin überzeugt davon, es lag an dem Fokus den ich darauf legte. Manchmal dauerte es länger und manchmal ging es ganz schnell. Es gab auch Hindernisse oder Umwege die ich ging. Im Nachhinein brachten sie mich meinem Ziel immer ein Stück näher. Weiterlesen „Ich Liebe was ich tue …“

In meiner Mitte sein

Wie wichtig ist es in meiner Mitte zu sein. Nur dann bin ich ausgeglichen und Kraftvoll. Wenn ich in meiner Mitte bin geht es mir gut. In der Mitte ist es ruhig und still, wie auch bei einem Orkan. Auch das Rad ist ein guter Vergleich, in der Mitte, der Nabe, bewegt sich nichts. Aussen geht es rund 🙂 Wenn ich in meiner Mitte bin, kann es in meinem Umfeld beben und ich kann stark bleiben. So kann ich für meine Familie und dei Menschen um mich, da sein.
In meiner Mitte sollte ich auch sein wenn ich als Therapeutin arbeite. Nur dann kann ich mich voll und ganz auf den anderen einlassen, ihn wahrnehmen, spüren und begleiten. Das ist vor allem dann wichtig, für mich, wenn ich energetisch arbeite, Atemsessions mache, Meditationsgruppen leite, Lebensberatung mache oder mit den Karten arbeite.
Idealerweise, versuche ich immer in meiner Mitte zu sein, das gelingt mir nicht immer aber meistens. Weiterlesen „In meiner Mitte sein“