was ich nicht will

Immer wieder heisst es, sende deine Gedanken zu dem was du erreichen, haben willst. Deine Gedankenkraft zieht an was du manifestierst. Ja das stimmt, aber wissen wir immer was wir wirklich, wirklich wollen? Ich nicht. Da kann es dann helfen sich mal Gedanken zu machen, was will ich nicht mehr. Oft weiss ich danach was ich möchte und kann mich dann darauf konzentrieren.
Ich wollte und will mich immer weiter Entwickeln, stehen bleiben ist für mich ein Graus. Dafür habe ich sehr viele Ausbildungen und Kurse besucht. Wie bestimmt viele von euch auch. Weiterlesen „was ich nicht will“

Gedanken II

Kaum habe ich den letzten Blogbeitrag veröffentlicht ging es los. Ich bekam einige Telefonate bei denen es um meine Mutter ging. Sie ist seit einiger Zeit im Pflegeheim und möchte gerne wieder nach Hause. Ich begann mir Gedanken zu machen, überlegte hin und her. Prüfte verschiedene Optionen… Ich war im Gedankenkarussell. Sogar in der Nacht erwachte ich deswegen und das Karussell drehte sich wieder. Da musste ich lachen, weil es so lange gedauert hat bis ich es bemerkte. Weiterlesen „Gedanken II“

Gedanken

Sie begleiten uns den ganzen Tag. Kaum öffnen wir am Morgen unsere Augen sind sie schon da. Versuchen wir sie zu unterdrücken werden sie nur noch aufdringlicher, von daher ist es kaum möglich. Einigen gelingt es in der Meditation in einen gedankenfreien Zustand zu kommen. Mir gelingt das auch aber jeweils nur für kurze Zeit. Umso wichtiger ist, was denken wir den ganzen Tag? Worauf richten wir unsere Gedanken aus? Weiterlesen „Gedanken“

Veränderungen

Einerseits liebe ich Veränderung. Ich mag nichts weniger als immer der gleiche Trott, ich brauche Herausforderungen, Spannung. Deshalb besuche ich sehr wahrscheinlich auch immer wieder Weiterbildungskurse. Für mich sind die kein muss, ich liebe es. Neues lernen und umsetzen, sich austauschen, welch ein Genuss. Entsteht Stillstand werde ich ganz kribbelig und unruhig. Stille und Ruhe mag und brauche ich, aber Stillstand für längere Zeit  halte ich kaum aus.
Aber andererseits, wenn ich dann meine Komfortzone verlassen muss oder die Veränderung nicht so ganz freiwillig ist, finde ich es dann nicht so cool.
Das ganze Leben besteht ja aus Veränderung, oft bemerken wir es nicht mal weil sie fast unmerklich geschieht. Dabei denke ich zum Beispiel an unser Spiegelbild oder unseren Partner. Ich finden wir Weiterlesen „Veränderungen“

Zeit

Die Zeit rast nur so dahin. Schon wieder fast 4 Wochen her seit meinem letzten Beitrag.
Schon lange denke ich, ich sollte/ich müsste etwas schreiben. Doch je mehr ich mich unter Druck setzte um so weniger war ich bereit dazu. Ja, ich habe eine intensive Zeit hinter mir. Die passenden Ausreden (viel zu tun, muss das erfahrene sacken lassen, bin müde…) sind abrufbereit. Es sind aber alles ausreden… wenn ich wirklich gewollt hätte, hätte ich die Zeit gefunden. Wie viel Zeit habe ich mit unnützen verbracht z.B. nochmal FB oder Mails checken…  Ich bin sicher ihr alle kennt solche Phasen auch. Sicher gab`s auch Zeiten die blockiert waren. Da sind fixe Termine wie Enkeltochter hüten, Kunden, Mittagessen für meinen Mann kochen, Besuch, Kurse usw. Doch etwas Zeit hätte sich finden lassen.

Es machte mir aber wieder bewusst wie wichtig es ist, worauf ich mich ausrichte. Ich habe (wie alle) nur  einen 24h Tag, also was ist mir wichtig? welche Menschen sind mir wichtig? Weiterlesen „Zeit“

Meine Abschlussgedanken

Vor ein paar Tagen, sprachen zwei Kolleginnen und ich so über unseren Alltag, wie dieser Tag verlaufen war. Eine von ihnen sagte dann “ du bist sehr flexibel, kannst gut organisieren… Ich frage mich wann du noch den Einkauf und Haushalt machst, neben allem anderen“.
Ja, ich bin (meistens) sehr flexibel. Ich bringe irgendwie alles unter einen Hut auch kurzfristige Änderungen werfen mich nicht aus der Bahn. Mir war bis dahin, gar nicht bewusst, dass ich wirklich gut Organisieren kann. Auch das flexibel sein, ist für mich völlig normal. Ich dachte, das können alle die Kinder haben. Da kommt doch immer wieder etwas, Kind ist krank, Schule fällt aus, sie wollen getröstet werden-Jetzt. Für mich nichts besonderes. Den Haushalt und das einkaufen mache ich nebenbei, wenn ich Zeit habe. Mein Haushalt ist dafür nicht ganz so perfekt, ich wische nicht täglich Staub und meine Fenster reinige ich nur 3-4x jährlich. Dazwischen haben sie halt Spuren von meiner Enkeltochter oder anderen Kindern, was soll`s? Einkaufen kann ich auch mit meiner Enkeltochter, wenn sie wieder ausser Termin bei mir ist.
Ich sagte dann zu C. „ich bewundere dich, du arbeitest 100%, machst daneben noch Nachtwache, hilfst Tiere zu hüten, wenn die Besitzer in den Ferien sind, hilfst immer wo Not an Frau ist“. Sie fand das dann aber nicht so anstrengend, weil ja alles Zeitlich fix und im voraus geplant ist. Sie meinte auch, sie sei nur für sich selber verantwortlich, weil sie keine Familie hat, dann geht das einfach. Flexibel sei sie gar nicht. Weiterlesen „Meine Abschlussgedanken“

sollen, müssen, tun…

Das kennen wir doch alle. Aber müssen wir wirklich? Können wir nicht viel öfter ein dürfen, wollen daraus machen?
Vieles könnten wir doch einfach streichen. Weshalb tun wir es dann nicht?

  • Unser Perfektionismus hindert uns. Bei mir war es früher oft so, dass mein Haushalt perfekt sein musste. Alles aufgeräumt, geputzt… Heute ist es immer noch ordentlich bei mir, wenn ich aber heute keine Lust zum Fenster putzen habe lass ich es, dasselbe gilt beim bügeln. Meistens habe ich dann ein paar Tage später Lust und Zeit dazu. Den Fenstern (und der Wäsche) ist es gleich, wenn sie etwas länger nicht geputzt werden. Und ausser mir fällt es meist keinem auf. Das kann man auf vieles ausweiten, muss den tägl. abgestaubt, gesaugt werden? Ich bin der Meinung, nein.
  • Unser Pflichtbewusstsein triggert uns auch ganz schön. Gut, wenn ich meinen nicht sonderlich geliebten Zahnarzt Termin habe, bleibt mir nicht viel anderes übrig als mich daran zu halten. Ausser ich bin bereit die Kosten für den verpassten Termin zu bezahlen. Ich kann aber hier die Ansicht etwas ändern und sagen, immerhin darf ich zum Zahnarzt, ich kann mir ihn leisten, wie viele können das nicht? dasselbe gilt auch für die Arbeit, wie viele wären froh sie hätten eine Arbeit zu der sie gehen können. Weiterlesen „sollen, müssen, tun…“

Selbstvertrauen

Eigentlich logisch, bei mir hat es aber erst in den letzten Tagen klick gemacht, wie viele Blockaden entstehen nur weil das Selbstvertrauen fehlt. Wie oft habe ich mich deswegen selber aus gebremst.

Als ich in der 6.Klasse war musste ich in die Sprachschule. Damals merkten sie, dass ich das „s“ und „sch“ nicht richtig ausspreche. Ich war wohl schon zu festgefahren und hatte Mühe das zu lernen. Das „s“ ging noch einigermassen aber das „sch“ gelang mir einfach nicht. Die damalige Lehrerin, war keine ausgebildete Logopädin, sie hatte einfach Weiterbildungen besucht Sie sagte zu mir „wenn du das jetzt nicht lernst denken alle Leute du seist ein tötschchen“ (das heisst bei uns, nicht so intelligent, etwas doof).
Was geschah? ich getraute mich nicht mehr etwas zu sagen, ich wollte ja nicht als blöd dastehen. Ich konnte nicht mehr auf Leute zugehen. Bewerbungsgespräche waren schwierig. In Schnupperwochen oder -Tagen für eine Lehrstelle hiess es dann ich sei sehr ruhig, ich müsse mehr aus mir raus kommen, mehr Fragen stellen. Teilweise wurde es dann sogar als mangelndes Interesse meinerseits ausgelegt. Was nicht stimmte, ich getraute mich nur nicht. Weiterlesen „Selbstvertrauen“

Glück

Das Glück liegt im kleinen. Für Mütter ist es das Lächeln des Kindes, das strahlen der Augen, die Liebe und das Vertrauen das es schenkt, die ersten Schritte usw.

Man kann das Glück auch etwas versteckt finden. Zum Beispiel wenn ich den Haushalt mache, das leidige putzen, aufräumen… Ich weiss aber, in einem sauberen zu Hause fühlen wir uns alle wohl. Kochen, wenn`s allen schmeckt oder ich wenigstens weiss, alle haben eine gesunde Mahlzeit bekommen. Auch das ist für mich Glück.

Dann die vielen Kleinigkeiten, Traumhafte Musik hören, ein gutes Buch lesen, relaxen, eine Massage, sich bewegen beim Sport in der Natur. Beim betrachten des Sonnenaufgang oder -untergang, funkelnde Sterne, der Blick über das Meer. Menschen um mich, die ich liebe, Gesundheit.
Das alles empfinde ich als Glück. Du hast bestimmt auch einiges und kannst die Liste noch ergänzen.

Ich weiss, es gibt nicht nur Glück auf dieser Welt. Es gibt Traurigkeit, Sorgen, Angst… Auch ich kenne das. Ist es aber nicht so, ohne diese Gefühle würden wir das Glück nicht erkennen? Ich versuche meinen Fokus auf Glück, Dankbarkeit und Liebe zu halten, der Rest kommt von allein.

Schuldig, Selbstverurteilung

Eigentlich wollte ich dieses mal über die Berufung schreiben. Nun hat sich mir dieses Thema, heute Nacht, aufgedrängt. Sie weckte mich auf und brachte mich um meinen schlaf. Da ich immer mehr auf meine innere Stimme höre, geht es nun dieses mal darum, sich schuldig fühlen.

Ich nehme gleich ein Beispiel von mir dazu. Ich wurde vor ein paar Wochen auf FB gehackt. Das ist ja keine grosse Sache. Was es aber bei mir auslöste, ist was ganz anderes. Mein Kopf sagte mir, „das ist doch nicht so schlimm. Das kann jedem passieren“. Mein Gefühl sagte mir aber was ganz anderes. Es sagte mir, „so viel ärger hast du den anderen bereitet, weshalb hast du nicht mehr überlegt…“ Ich fühlte mich schuldig, machte mir Selbstvorwürfe, verurteilte mich selber. Der ganze Kreislauf wurde aktiv. Weiterlesen „Schuldig, Selbstverurteilung“